Fakultät
Die Fakultät Kulturwissenschaften der TU Dortmund vereint die Fächer Anglistik/Amerikanistik, Germanistik und Journalistik. Der Begriff „Kultur“ steht für die gemeinsame Auseinandersetzung mit von Menschen geschaffenen, wandelbaren Phänomenen. Ein besonderer Fokus liegt auf Interkulturalität in Lern- und Informationsprozessen.
Die Fakultät pflegt enge Partnerschaften mit Hochschulen in Europa und Nordamerika und bietet praxisnahe Studiengänge für angehende Lehrkräfte, Kulturschaffende und Journalistinnen. Viele Absolventinnen übernehmen heute verantwortungsvolle Aufgaben in Medien, Bildung und Kultur – zahlreiche von ihnen promovieren zudem an der Fakultät.
Der Erfolg der Fakultät 15 ist ein gemeinsames Projekt – getragen von Studierenden, Fachschaft, Dekanat, Gremien, Doktorandinnen, Professorinnen sowie den Mitarbeitenden in Verwaltung und Technik.


Profil
Die Fakultät Kulturwissenschaften begreift sich als ein Ort in der Universität, an dem eine moderne Gesellschaft sich kritisch reflektiert: Sie wendet sich in Forschung und Lehre den kulturellen Grundlagen des Zusammenlebens und den sie prägenden Prozessen zu. Damit positioniert sich die Fakultät als notwendiges Element in der Gestaltung sozialen Wandels nicht zuletzt dort, wo er technologisch bedingt ist.
Jungen Menschen auf hohem Niveau Analyse- und Reflexionsfähigkeit zu vermitteln betrachtet die Fakultät Kulturwissenschaften als ihre Verantwortung im Rahmen eines modernen Bildungskonzepts. Die Studierenden der Fakultät streben verantwortliche Tätigkeiten in Schule, Medien und anderen kulturellen Arbeitsfeldern an. Sie erhalten eine Ausbildung, die Berufspraxis auf wissenschaftlicher Grundlage reflektiert und zu Innovationen befähigt.
Die Schwerpunkte der Fakultät Kulturwissenschaften sind entsprechend:
- Kommunikation, Sprache, Medien
- Interkulturalität, Integration
- Bildung, Lernen, Vermittlung
Die Fakultät Kulturwissenschaften stellt sich folgenden Herausforderungen der Profilentwicklung:
- Fakultätsintern: Verstärkte Zusammenarbeit ihrer drei Fächer, um Potenziale noch mehr zu bündeln.
- Inneruniversitär: Fakultätsübergreifende Kooperation mit dem Ziel einer Netzwerkbildung im Bereich Geisteswissenschaften sowie im Rahmen des Profils "Mensch und Technik".
- Innerhalb der Universitätsallianz Ruhr: Vernetzung mit den Kulturwissenschaften der Universitäten Bochum und Duisburg/Essen.
- Regional/national: Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen.
- International: Austausch und Kooperation mit Partneruniversitäten in Europa und Übersee.
Der internationale und interkulturelle Akzent ist ein besonderes Kennzeichen der Fakultät, auf dessen Grundlage in ihren Studiengängen Kompetenzen vermittelt werden, die für das Handeln in globalen Strukturen von Politik und Wirtschaft wichtig sind.
Nach Eingliederung der Pädagogischen Hochschule Ruhr in die Universität Dortmund im Jahr 1980 bildete unsere Fakultät einen Zusammenschluss von „Sprach- und Literaturwissenschaften, Journalistik und Geschichte“ – so der Sammelname des neu gegründeten Fachbereichs – seinerzeit mit den Fächern Deutsch, Englisch, Geschichte und Journalistik. Das wesentliche akademische Leben spielte sich bis weit in die 90er Jahre innerhalb der Institute ab.
Die Evaluierung der Fachbereiche durch die Universität nahm die Fakultät 1998 zum Anlass, ihr disziplinenübergreifendes Selbstverständnis zu entwickeln. Ein Jahr lang haben sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fakultät im Rahmen eines kulturwissenschaftlichen Kolloquiums mit den internationalen Dimensionen kulturwissenschaftlicher Ansätze und der Positionierung der eigenen Forschung in diesem Kontext auseinandergesetzt.
Damit hat die – nun neu benannte – „Fakultät Kulturwissenschaften“ schon bei ihrer Entstehung das kulturwissenschaftliche Programm ungesetzt: Analyse von Texten und Diskursen - interdisziplinäre und interkulturelle Reflexion – verantwortungsvolles Handeln.